Ergänzende Heilmittel
Laser, Strom, Wärme und Kälte
Lasertherapie
Selbstheilungskräfte mit Licht stimulieren: Die Laserstrahlen regen Stoffwechselaktivitäten an, verbessern Zellteilung sowie -regeneration und stimulieren das Immunsystem. Vollkommen schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen sorgt die Photonenstrahlung damit für beschleunigte Wundheilung und mindert neurologisch verursachte Symptome. Die Lasertherapie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und beugt Infektionen vor. Anwendungsgebiete sind Schmerzsyndrome wie Gelenkschmerzen, Ischalgie oder Migräne, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie etwa Wirbelsäulenbeschwerden oder Arthrose, aber auch entzündliche Erkrankungen wie Rheuma und darüber hinaus Hauterkrankungen.
Elektrotherapie
Heilen mit elektrischem Strom: Die Elektrotherapie ist ein Verfahren zur Schmerzbehandlung, zur Behandlung von Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Lähmungen und Muskelschwäche. Meist werden Elektroden direkt auf der Haut angebracht und elektrische Ströme mit unterschiedlich hoher Frequenz werden durch den Körper geleitet. Drei der wichtigsten Verfahren, die wir Ihnen anbieten: Bei der Ultrareizstrom-Behandlung, die bei Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Arthrosen, Prellungen, Zerrungen und Gelenkversteifungen eingesetzt wird, spürt der Patient ein leichtes Kribbeln, ohne dass sich die Muskulatur deutlich zusammenzieht. Die Elektrogymnastik löst dagegen eine spürbare Kontraktion der Muskulatur aus und dient der Kräftigung. Die Transcutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) hat zum Ziel, Nervenzellen im Rückenmark zu beeinflussen, sodass die Weiterleitung von Schmerzen verhindert wird.
Wärmetherapie
Wärme als Therapiemittel steigert die Durchblutung, regt das Immunsystem an, senkt die Muskelspannung, lindert Schmerzen, wirkt krampflösend und fördert die allgemeine Entspannung. Darüber hinaus aktiviert Wärme das Lymphsystem und wirkt mittelbar auf innere Organe. Wir bieten Ihnen Wärmetherapie in Form von Heißluft (Rotlichtlampen), heißer (Handtuch-)Rolle und Fangotherapie an. Fango ist ein Gemisch aus Vulkangestein und Paraffin, das auf etwa 45 bis 50° C erhitzt und angelegt wird. Wir setzen die Anwendungen der Wärmetherapie als ideale Vorbereitung für Krankengymnastik oder Massage ein.
Kältetherapie
So zeigen Sie Beschwerden die kalte Schulter: Zur Vorbereitung der Krankengymnastik kann Ihr Physiotherapeut auch die Kältetherapie einsetzen. Eis, angewendet als Eisabreibung, Eistauchbad, Eispacks und mehr, lindert Schmerzen, mindert Lymphstau und hemmt Entzündungen etwa bei akut entzündlichen Gelenken oder bei akuten Verletzungen. Bei schlaffen Lähmungen kann Eis den Spannungszustand der Muskulatur erhöhen. Kälte fördert die Durchblutung und wirkt positiv auf Verspannungen in Muskulatur und Bindegewebe. Je nach Anwendung kann Kälte die Muskelspannung erhöhen oder senken.